Gedenkstätte Gestapo-Anhaltelager Karajangasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Hinweistafel der Gedenkstätte 20., Karajangasse 14
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Ausstellung
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1999
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Brigittenauer Gymnasium, Aktionsradius Augarten
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bildungseinrichtungen, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Bildungsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Etablierung, Haft, Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe GegnerInnen, NS-Opfer generell, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52120
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Hinweistafel auf Gedenkstätte Karajangasse, 1200 Karajangasse 14.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hinweistafel der Gedenkstätte 20., Karajangasse 14
  • 20., Karajangasse 14

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 46.33" N, 16° 22' 31.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 1999 wurde die Gedenkstätte im Brigittenauer Gymnasium in 20., Karajangasse 14 neu eröffnet. Es sind dort zwei permanente Ausstellungen zu sehen: die Ausstellung "Als Schulen zu Gefängnissen wurden", gestaltet von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums sowie "Die verlorene Insel", die vom Aktionsradius Augarten zur Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde gestaltet wurde.

Die Gedenkstätte erinnert an die vielen Jüdinnen und Juden sowie politischen GegnerInnen des Nationalsozialismus, die 1938 im Anhaltelager der Gestapo, das sich in der Schule befand, zusammengepfercht und dann in das KZ Dachau deportiert wurden. Sie dokumentiert außerdem Ergebnisse eines Schulprojektes zum Schicksal der 1938 vertriebenen SchülerInnen des Gymnasiums. 24 von ihnen wurden vom NS-Regime ermordet. Im Rahmen eines "Sparkling Science" Projekts wurde die Gedenkstätte in Hinblick auf eine multiethnisch zusammengesetzte SchülerInnenschaft ergänzt.

Ein Bild der Ausstellung findet sich im Internet.[1]

Eine Hinweisetafel an der Fassade des Gymnasiums weist auf die Gedenktstätte und deren Öffnungzeiten hin.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Gedenkstätte
Karajangasse
1200 Wien, Karajangasse 14

Öffnungszeiten:
Donnerstag 16.00 – 20.00
(nur an Schultagen)

Im Keller der Schule
Eingang Glastüre"

Weblinks

Gedenkstätte Karajangasse [1] [Stand: 03.07.2018]

Einzelnachweise