Gedenkstätte Gestapo-Anhaltelager Karajangasse
48° 13' 46.33" N, 16° 22' 31.26" E zur Karte im Wien Kulturgut
Im Jahr 1999 wurde die Gedenkstätte im Brigittenauer Gymnasium in 20., Karajangasse 14 neu eröffnet. Es sind dort zwei permanente Ausstellungen zu sehen: die Ausstellung "Als Schulen zu Gefängnissen wurden", gestaltet von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums sowie "Die verlorene Insel", die vom Aktionsradius Augarten zur Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde gestaltet wurde.
Die Gedenkstätte erinnert an die vielen Jüdinnen und Juden sowie politischen GegnerInnen des Nationalsozialismus, die 1938 im Anhaltelager der Gestapo, das sich in der Schule befand, zusammengepfercht und dann in das KZ Dachau deportiert wurden. Sie dokumentiert außerdem Ergebnisse eines Schulprojektes zum Schicksal der 1938 vertriebenen SchülerInnen des Gymnasiums. 24 von ihnen wurden vom NS-Regime ermordet. Im Rahmen eines "Sparkling Science" Projekts wurde die Gedenkstätte in Hinblick auf eine multiethnisch zusammengesetzte SchülerInnenschaft ergänzt.
Ein Bild der Ausstellung findet sich im Internet.[1]
Eine Hinweisetafel an der Fassade des Gymnasiums weist auf die Gedenktstätte und deren Öffnungzeiten hin.
Die Inschrift der Tafel lautet:
"Gedenkstätte
Karajangasse
1200 Wien, Karajangasse 14Öffnungszeiten:
Donnerstag 16.00 – 20.00
(nur an Schultagen)Im Keller der Schule
Eingang Glastüre"
Weblinks
Gedenkstätte Karajangasse [1] [Stand: 03.07.2018]
Einzelnachweise
- ↑ erinnern.at: Gedenkstätte Karajangasse [Stand: 01.08.2014]