Schadekgasse

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Schadekgasse 4, Sterbehaus von Eduard van der Nüll (2018)
Daten zum Objekt
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48° 11' 53.06" N, 16° 21' 7.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schadekgasse (6.), benannt (3. September 1913 Stadtrat) nach dem Kaufmann Dr. Franz Josef Schadek (1843-1913), niederösterreichischer Landtagsabgeordneter und Bezirksvorsteher von Mariahilf (1897-1913); ursprünglich Hollerbeergasse, dann Kollergerngasse (nicht zu verwechseln mit der heutigen Kollergerngasse) und ab 1862 in die Windmühlgasse einbezogen; 1913 als Schadekgasse wieder abgetrennt.

Die Verkehrsfläche am nordwestlichen Gassenende bei der Mariahilfer Straße wurde 1990 als Bundesländerplatz benannt.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 269
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 92
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 213