Hoyospalais

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Rennweg 3, Hoyos-Palais von Otto Wagner, 1890
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1890
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Otto Wagner (Architekt)
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17276
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes HMW 197170.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rennweg 3, Hoyos-Palais von Otto Wagner, 1890
  • 3., Rennweg 3

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Hoyospalais (3., Rennweg 3). Otto Wagner errichtete das Palais 1890 (als mittleres von drei Häusern Rennweg 1, 3, 5]) nach eigenen Plänen zum persönlichen Gebrauch, verkaufte es jedoch bald an Marie Gräfin Hoyos. Nach dem Zweiten Weltkrieg war darin die Jugoslawische Botschaft untergebracht.

Das Palais steht teilweise auf dem Areal des 1782 von Joseph II. aufgehobenen Kaiserspitals, in das dieser die adelige Polnische Leibgarde verlegte (Gardepalais). Nach deren Auflassung zog die deutsche Arcierenleibgarde hier ein, die 1838 ins Untere Belvedere verlegt wurde (bis dahin war die Bezeichnung "Arcierenleibgardegebäude" gebräuchlich). 1881 hatte hier Dr. Karl Lueger seine Advokaturskanzlei. Um 1890 mussten die alten Gebäude Neubauten weichen. Anschließend errichtete Wagner auch die beiden Nebenhäuser: 1890 Rennweg 5, 1891 Rennweg 1 (während des Zweiten Weltkriegs fast völlig zerstört).

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 131 ff.
  • Heinz Geretsegger / Max Peintner: Otto Wagner: 1841/1918. Unbegrenzte Großstadt - Beginn der modernen Architektur. Salzburg: Residenz Verlag 1964, S. 120 f.