Hubert Schmalix

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmalix, Hubert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37485
GNDGemeindsame Normdatei 118997629
Wikidata Q1633392
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Dezember 1952
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1998)
  • Kunstpreis des Landes Steiermark (Verleihung: 1974)
  • Kunstpreis des Landes Steiermark (Verleihung: 1976)


  • Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien (1997)
  • Professor an der Universität für Angewandte Kunst Wien (1986 bis 1987)

Hubert Schmalix, * 17. Dezember 1952 Graz, Maler.

Biographie

Hubert Schmalix studierte 1971 bis 1976 Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Maximilian Melcher. Er zählt zu den renommiertesten österreichischen Malern und konnte sich schon früh international, wie zum Beispiel mit seiner Teilnahme an der Biennale von Venedig ("aperto 80") etablieren. In den 1980ern wurde er, neben Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Alois Mosbacher und anderen, als einer der wichtigsten Vertreter der "Neuen Malerei" bzw. der “Neuen Wilden“ bekannt. Nachdem in der Kunst der 1960er und 1970er Jahre vor allem konzeptuelle Strömungen und die neuen Medien einen Boom erlebt hatten, wandten sich diese Künstler bewusst dem "traditionellen" Medium der Malerei zu.

Die Arbeiten Ende der 1970er Jahre - Stillleben, Landschaft, Akt und Portrait - kennzeichnet eine gesteigerte Farbintensität und ein expressiver Duktus. Mitte der 1980er Jahre, nach einem mehrere Monate dauernden Aufenthalt auf den Philippinen, wurde der weibliche Akt zum dominierenden Sujet. Durch die Begegnung mit der amerikanischen Westcoast-Malerei erweiterten sich in den 1990ern seine Ausdrucksformen. Es entstanden Christusbilder mit Zügen mexikanischer Volkskunst und Stadtansichten von Los Angeles, die einer Geometrie der geordneten Urbanität folgen und in Richtung Farbfeldmalerei weisen. In seinen späten Arbeiten nahm Schmalix die Farbigkeit zurück und beschäftigte sich, neben dem Thema des (Jagd-)Stilllebens, neuerlich mit dem weiblichen Akt, in dem häufig erotische Phantasien von Fesselungsritualen in der Tradition des japanischen Fotokünstlers Nobuyoshi Araki zum Ausdruck gebracht werden.

Hubert Schmalix’ Werke wurden in etlichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

==Literatur==:

Weblinks