Hugo Kirsch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kirsch, Hugo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kirsch, Hugo Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Regierungsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6773
GNDGemeindsame Normdatei 118863444
Wikidata Q1533139
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Mai 1873
GeburtsortOrt der Geburt Haindorf bei Friedland, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 24. Mai 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstgewerbler, Bildhauer, Keramiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Mai 1961
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mauer
Grabstelle
  • 23., Rudolf-Waisenhorn-Gasse 90 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kirsch Hugo, * 15. Juli 1873 Haindorf bei Friedland, Böhmen, † 24. Mai 1961 Wien 23, Mauer, Rudolf-Waisenhorn-Gasse 90 (Friedhof Mauer), Kunstgewerbler.

Absolvierte die Fachschule in Teplitz und die Münchner Kunstgewerbeschule, kam 1898 an die Wiener Kunstgewerbeschule, wo er Keramik studierte 1906 gründete er eine eigene keramische Werkstätte in Wien (1908 und 1909 Ausstellungsbeteiligungen, vor allem im Österrischen Museum für Kunst und Industrie). Kirsch schuf Kleinbronzen und Keramik (Biedermeierfiguren und Figuren in der Kleidung des frühen 20. Jahrhunderts; außerdem Tiere, Akte, Porträts). Die dekorativen Arbeiten sind im Gegensatz zu den figürlichen nicht in Pastelltönen, sondern in geometrisierendem Schwarz-Weiß gehalten (Jugendstilmuster). Kischs Keramiken wurden auch über die Wiener Werkstätte vertrieben. Mitglied des Österreichischen Werkbunds. Hugo-Kirsch-Gasse.

Literatur

  • Waltraut Neuwirth: Wiener Keramik. Braunschweig: Klinkhardt & Biermann 1974
  • Waltraut Neuwirth: Österreichische Keramik des Jugendstils. Sammlung des Österreichischen Museums für Angewandte Kunst, Wien ; [Ausstellung, Altes Haus, Säulenhof, Dezember 1974 - März 1975] München: Prestel 1974 (Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, 35)
  • Franz Glück: Kunst in Wien um 1900. Darmstadt 1966
  • Jugendstil der 20er Jahre (Katalog 1969)
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 233
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1928-1943. Band 32, 1961, Nr. 5/6
  • Wiener Zeitung 06.08.1983