Hugo Schwerdtner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schwerdtner, Hugo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mevisteros
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29749
GNDGemeindsame Normdatei 1025545893
Wikidata Q55680390
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. August 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Mai 1936
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Psychiater, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hugo Schwerdtner (Pseudonym Mevisteros), * 7. August 1875 Wien, † 29. Mai 1936 Wien, Psychiater, Schriftsteller.

Nach der Gymnasialmatura (Krems 1894) studierte Schwerdtner Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1900) und eröffnete 1903 in Wien eine eigene Praxis. Zum Facharzt für physikalische Heilmethoden weitergebildet, galt sein Hauptinteresse den Wechselbeziehungen zwischen Psychotherapie, Gymnastik und Sport; 1906 wurde er Mitarbeiter des auf gymnastischen Übungen spezialisierten "Zander-Instituts" (1) und übernahm 1909 dessen Leitung. Er pflegte enge Kontakte zu Ernst Mach (psycho-physische Zusammenhänge), Viktor Adler (Sozialhygiene) und Sigmund Freud (neue Wege der Psychotherapie, ab 1907 Mitglied der von Freud 1902 mitbegründeten "Psychologischen Mittwochgesellschaft").

Außerhalb seines Berufs betrieb er musikalische Studien bei Anton Bruckner und verfasste Opernlibretti und Lustspiele.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • E. Mühlleitner: Biographisches Lexikon der Psychoanalyse. Tübingen: Ed. Diskord 1992, S. 297 f.
  • Neues Wiener Tagblatt, 02.06.1936
  • Neue Freie Presse, 03.06.1936