Ignaz Sauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sauer, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2512
GNDGemeindsame Normdatei 135483131
Wikidata Q62084932
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1759
GeburtsortOrt der Geburt Trebusin, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 2. Dezember 1833
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikverleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Waisenhausgasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ignaz Sauer, * 1. April 1759 Trebusin, Böhmen, Bezirk Leitmeritz (!), † 2. Dezember 1833 Alsergrund 259 (9, Waisenhausgasse 14), Musikverleger, Erste Gattin (1795) Maria Anna Peham(b), Tochter eines oberösterreichischen Gutsbeamten (?). Zweite Gattin (1826) Name unbekannt. War ab 1795 Chorregent, Organist (vielleicht auch Musikschuldirektor ?) im k. k. Waisenhaus, trat (unter Beibehaltung seiner Waisenhausfunktion) 1796 bei Joseph Eder als Gesellschafter ein, suchte allerdings bereits 1797 um eine eigene Kunsthandlungsbefugnis an und trennte sich von Eder (bei einvernehmlich durchgeführter Aufteilung des Inventars und finanziellem Ausgleich) 1798. Als die Konzessionserteilung sich verzögerte, unterzog sich Sauer (wohl um diese zu beschleunigen und Angriffen der Konkurrenz, es mangle ihm an Kompetenz, entgegenzuwirken) offenbar einer Prüfung und suchte 1799 (als "erster examinierter Kunsthändler und Inhaber des Kunstverlags der sieben Schwestern in Wien") neuerlich um eine Befugnis an und erhielt diese schließlich 1800. Er vermochte sich im Wiener Kunsthandel rasch durchzusetzen, versuchte sich 1801 erstmals in Österreich im Steinplattendruck, wurde 1802 gerichtlicher Schätzungskommissär, übte aber auch andere Ämter aus (beeideter Inventars- und Schätzungskommissär in Kunstsachen beim k. k. Obersthofmarschallamt, niederösterreichisches Landrecht, Merkantil- und Wechselgericht sowie Magistrat der Stadt Wien). Aus Altersgründen schloss er am 27. Juli 1822 mit Maximilian Joseph Leidesdorf einen Gesellschaftsvertrag, der die neue Firma "Sauer & Leidesdorf" allein führte. Der Vertrag wurde jedoch am 6. Februar 1826 gelöst, worauf Sauer am 8. April 1826 die Konzession zurücklegte.

Literatur

  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 76 ff.