Industriemaler
Wappen
1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Industriemaler hat folgendes Aussehen:
Von Silber und Rot geviert, mit blauem Herzschild, der zwischen dreisilbernen Schildchen einen goldnimbierten, silbern gebügelten schwarzen Ochsenkopf (Sankt Lukas), das Emblem der Glasmaler zeigt. Oben rechts ein goldornamentierter, grüner Krug (Emblem der Porzellanmaler), oben links ein goldgestielter, silberner Fächer mit grünbeblätterten roten Rosen (Emblem der Fächermaler), unten rechts das Feld bestreut mit goldenen Lilien (Emblem der Textilzeichner), unten links eine ein gotisches rotes A mit einer Rabenfeder schreibende naturfarbige Hand (Emblem der Kalligraphenl).
Literatur
- Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VIII
- Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 23, Taf. VIII