Ingrid Picca

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Picca, Ingrid
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Grundler-Klauhsecker, Ingrid
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. art.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69123
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bildende Künstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.02.2024 durch WIEN1.lanm09bie


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 24. März 2019, Übernahme: 7. Oktober 2020)


Ingrid Picca, * 1937 Wien, Künstlerin.

Biografie

Ingrid Picca wurde 1937 als Tochter des Ingeniers Bernhard Grundler Klauhsecker in Wien Hietzing, geboren. Ihr Vater hatte als Hotelierssohn (Grabenhotel) Kontakt zu Peter Altenberg, Karl Kraus, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Max Brod, Franz Werfel und Arthur Schnitzler. Die Familie mütterlicherseits stand im Kaiserlichen Offiziersdienst, war gleichfalls kunstinteressiert. Die Mutter, eine geborene Feyl, bekam aus Hofkreisen Diplome für ihre Ölgemälde und deren Mutter das goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande). Kaffee Hietzing, Hotel Post Wien 1 Bezirk, Caffee Franz Josef Bahnhof Wien, waren lange Zeit im Besitz der Familie. Ihr Taufpate war Heinz Rühman.

Ingrid Picca begann früh zu malen und zeichnen, studierte an der Universität für angewandte Kunst und schloss ihr Studium mit Auszeichnung und Diplom. Für ihre Diplomarbeit bekam sie von der Akademie der angewandten Kunst den Würdigungspreis Studienreise nach Italien, Frankreich, Spanien, Portugal. 1955 war sie Miss Adebar. Sie war in jenen Jahren mit Friedensreich Hundertwasser befreundet, heiratete aber 1955 den Zeichenprofessor Arminio Rothstein . Gemeinsam mit ihm schuf sie das Marionettentheater, die Fadenbühne im Künstlerhaus, mit ihm sind die ersten Marionetten entstanden. 1956 gab es ein "Puppenkabarett für Erwachsene" im ORF. Picca und Arminio zogen gemeinsam am Faden und gestalteten die Marionetten. Es wurden Stücke für Erwachsene aufgeführt wie z.B.: "Salome", "Elis und Isabel", "Bergwerk von Falun", "Don Camillo und Peppone", "Prominenz am Zwirn". Auch ein Film entstand über die Entstehung der Marionetten. Der Film bekam eine Auszeichnung. Es war nicht nur die Prominenz am Zwirn, sondern auch zahlreich Prominente im Publikum. Picca malt leidenschaftlich und so mancher hochkarätige Prominente erwarb schon, zu dieser frühen, damaligen Zeit, ein gemaltes Bild von Picca. Dieser Faden riss bis heute nicht ab. Ihre abstrakten Bilder, in der zeitgenössischen Kunst gefallen, waren und sind bis heute bis in die höchsten Kreise beliebt und ein Geheimtipp. Auch war Ingrid Picca jahrelang freie Mitarbeiterin beim ORF als Kostümbildnerin. Gründung des “Atelier für kreative Gestaltung” Kursleitung. Seminarleitung für Malerei und Volkskunst. ”Gründerin Club der Künstler und Lebenskünstler”. 1966 wurde ihre Tochter Pia Leonie Klauhsecker in Wien geboren. Die heute erfolgreich als freischaffende Künstlerin, in verschiedene Bereiche der Kunst und Lyrik tätig ist. Unter anderen gingen die gräflichen Schwestern von Thurn und Taxis bei Picca ein und aus und nahmen auch Maluntericht. In den letzten Jahrzehnten war sie ausschließlich als freischaffende Künstlerin tätig. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Im Oktober 2020 bekam sie das goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Repuplik Österreich verliehen. Ihre Werke befinden sich unter anderen in öffentlichen Besitz sowie in privaten Sammlungen.

Quelle

Auskunft Ingrid Picca

Link