Isak Löw Hofmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hofmann, Isak Löw
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hofmann Edler von Hofmannsthal, Isak Löw
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25648
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juni 1759
GeburtsortOrt der Geburt Prostibor bei Mies
SterbedatumSterbedatum 2. Dezember 1849
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.10.2014 durch WIEN1.lanm09dun
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vorsteher der israelitischen Kultusgemeinde (1806)

Isak Löw Hofmann (1835 von Hofmannsthal), * 10. Juni 1759 Prostibor bei Mies, Böhmen (Prostibor/Stribro, Tschechien), † 2. Dezember 1849 Wien (laut Totenbeschaubehörde Stadt 646 [1, Rotenturmstraße 29], laut Jüdischer Kultus Gemeinde Stadt 645 [1, Rotenturmstraße 27]), Industrieller. Nach Ausbildung zum Rabbiner wurde er Lehrer beim Großhändler Königswarter (dem er auch die Geschäftsbücher führte); 1792 beteiligte er sich an dessen in Wien begründeter Großhandlung und führte diese nach dessen Tod 1794 unter eigenem Namen weiter. Er erwarb sich Verdienste um die Entwicklung der Seidenindustrie (1798 Errichtung einer Seidenfilatrie in Perchtoldsdorf). Förderer der jüdischen Literatur und Wissenschaft, Tätigkeit an der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde (ab 1806 Vorsteher), Armenbezirksdirektor (1820), Schulaufseher und Administrator der Israelitischen Religionsschule (1822); 1826 errichtete er mit M. L. Biedermann (Biedermanngasse) den Stadttempel (1, Seitenstettengasse 2-4).


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974-lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 112