Isidor Schnabel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schnabel, Isidor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11069
GNDGemeindsame Normdatei 117644706
Wikidata Q29051966
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. November 1842
GeburtsortOrt der Geburt Nový Bydžov, Tschechische Republik
SterbedatumSterbedatum 4. Dezember 1908
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Frankgasse 6 (Letzte Wohnadresse)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Isidor Schnabel, * 14. November 1842 (Tagesangabe laut Totenbeschauprotokoll) Neubidschow, Böhmen (Nový Bydžov, Tschechische Republik), † 4. Dezember 1908 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; wohnhaft 9, Frankgasse 6; Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung; laut Totenbeschauprotokoll römisch-katholisch), Ophthalmologe.

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1865) wurde Schnabel Assistent an der von Eduard Jaeger von Jaxtthal geleiteten Abteilung für Augenheilkunde im Allgemeinen Krankenhaus. 1871 habilitierte sich Schnabel für Augenheilkunde an der Universität Wien, 1877 wurde er als Ordinarius an die Universität Innsbruck berufen, 1887 an die Universität Graz und 1891 an die Deutsche Universität Prag sowie 1895 als Nachfolger von Carl Stellwag von Carion an die I. Universitäts-Augenklinik im Allgemeinen Krankenhaus. Seine besondere Forschungsgebiete waren die Glaukomerkrankung und die Kurzsichtigkeit.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 482 ff.
  • Medizinische Blätter 31 (1908), S. 601 ff.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 85 (1935), Nummer 33
  • Wiener klinische Wochenschrift 21 (1908), S. 1756
  • Die feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität 1909/1910. Wien: Selbstverlag der Universität 1909, S. 26ff.
  • Wiener klinische Rundschau (1908), S. 815 f.
  • Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 47 (1909), S. 168 ff.