Isolde Charim

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Charim, Isolde
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363072
GNDGemeindsame Normdatei 120059606
Wikidata Q50535619
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Jänner 1959
GeburtsortOrt der Geburt Wíen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Philosophin, Publizistin, Kuratorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 14. Dezember 2006)
  • Philosophischer Buchpreis (Verleihung: 2018)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (Verleihung: 29. März 2022)


  • Kuratorin am Bruno Kreisky Forum (2007)

Isolde Charim, * 6. Jänner 1959 Wien, Philosophin, Kuratorin, Publizistin.

Biografie

Isolde Charims Eltern kamen Mitte der 1950er Jahre aus Israel, wohin ihre Eltern vor dem Nationalsozialismus geflohen waren, nach Wien, wo der Vater als Korrespondent einer israelischen Zeitung arbeitete. Sie selbst besuchte das Gymnasium und begann nach der Matura 1977 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, das sie mit dem 1. Staatsexamen abschloss. Gleichzeitig war sie als Journalistin tätig und absolvierte bis 1983 eine Regie-Ausbildung am Reinhardt-Seminar. Danach nahm sie das Studium der Philosophie in Berlin auf und promovierte 1995 in Wien mit einer Dissertation "Zum Begriff des ideologischen Staatsapparates".

Nach Abschluss ihres Studiums wirkte Charim zunächst als Universitätslektorin in Weimar, bevor sie eine Gastprofessur an der Hochschule für künstlerische Gestaltung in Linz übernahm. Später war sie als Universitätslektorin am Institut für Philosophie der Universität Wien tätig. Sie war bzw. ist als freie Journalistin und ständige Kolumnistin unter anderem für die deutsche Tageszeitung "taz", die Wiener Zeitung und den "Falter". Seit 2007 ist sie als wissenschaftliche Kuratorin am Bruno Kreisky-Forum tätig. Daneben arbeitet sie als Autorin und Übersetzerin philosophischer Fachpublikationen, darunter Slavoj Žižeks Werk "Was Sie schon immer über Lacan wissen wollten und Hitchcock nie zu fragen wagten" (Frankfurt am Main 2002). 2016 hielt sie im Radiosender Ö1 die Sommervorlesung "Ich und die Anderen. Philosophische Betrachtungen über das Leben in einer pluralisierten Gesellschaft", aus der 2018 die Publikation "Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert" entstand.

1999 gründete die Philosophin gemeinsam mit Doron Rabinovici und Robert Misik die Plattform "Demokratische Offensive", die unter anderem im Februar 2000 eine Großdemonstration gegen die Regierung am Heldenplatz und im November 2000 einen internationalen Kongress im Künstlerhaus organisierte. Außerdem wirkte sie 2007 in einer Expertenkommission zur Erarbeitung von Strategien und Modellen für die Schulorganisation sowie 2019 und 2020 in der Jury des Paul Watzlawick-Ehrenringes mit.

Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 2006 den Preis der Stadt Wien für Publizistik und 2022 den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik. g-putz-plecko-riegel-schleicher-schratz-wimmer BM für Unterricht, Kunst und Kultur: Schmied präsentiert Expertenkommission: Vorsitzender Schilcher, Stellvertreterin Kircher-Kohl, Allgäuer, Bac

Literatur

Weblinks