Jacob Bodemer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bodemer, Jacob
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bodemer, Jakob
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13266
GNDGemeindsame Normdatei 14361987X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juli 1777
GeburtsortOrt der Geburt Nöttingen bei Karlsruhe
SterbedatumSterbedatum 12. Mai 1824
SterbeortSterbeort Mariahilf
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Siebensterngasse 19 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jacob Bodemer, * 7. Juli 1777 Nöttingen bei Karlsruhe, † 12. Mai 1824 (laut Totenschein [Bodenstein]; Totenbeschauprotokoll 13. Mai) Mariahilf 87 (7, Siebensterngasse 19), akademischer Maler (Email- und Miniaturmaler). Erlernte die Emailtechnik in Genf und übersiedelte 1799 nach Wien (Studium an der Akademie der bildenden Künste bei H. Maurer, Füger und Lampi). Bodemer erfand das „Email sous fondant", schuf Emailporträts, Dosenbildnisse (Angehörige des Kaiserhauses) und stellte ab 1801 auf Ausstellungen der Akademie bei St. Anna aus. Seine Werke bestechen durch die hervorragende Technik und die Brillanz der Farben. Zu seinen Auftraggebern zählten neben dem Hof vor allem Adelsfamilien (unter anderem Colloredo, Esterházy, Fries, Lichnowsky, Metternich, Rasumowsky, Taxis).

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Eduard Leisching: Die Bildnis-Miniatur in Oesterreich von 1750 - 1850. Mit einer Einleitung über die allgemeinen Zustände der Kunstpflege in Oesterreich bis 1850 und über die Miniatur in den anderen Ländern. Wien: Artaria 1907, S. 148 ff., 246
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 154
  • Heinz Schöny: Die Verlassenschaft des Miniaturmalers Jacob Bodemer. In: Zeitschrift für Genealogie 3/1966, S. 117 f.
  • Wiener Zeitung, 30.04.1877
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.05.1974