Jacob Gerlach & Söhne, k.k. landesbefugte Lederfabrik
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Daten zur Organisation
Im Jahr 1847 entstand die von Johann Jacob Gerlach aus Wernigrode am Harz gegründete Lederfabrik in der Gentzgasse 53-57. Im Jahr 1850 wurde Gerlach die Landesbefugnis erteilt. 1860 kam es zu einer Vergrößerung des Unternehmens dem die drei Söhne des Gründers nun vorstanden. 1874-1891 wurde die k.u.k. Armee mit konfektionierten Ledersorten für Schuhbestandteile, Fußbekleidungssorten und andere Lederbestandteile beliefert. Der Standort der Konfektionsanstalt die die Armee belieferte war Rennweg 64. 1877 ersetzte eine Schleudermühle die alte Steinmühle. Nach und nach verlagerte sich die Produktion ausschließlich auf Sohlenleder. Nach dem Tod zweier Inhaber führte ab 1894 Jacob Gerlach und dessen Sohn den Betrieb weiter.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/2: Handelsregister Ges 2/320, Jacob Gerlach und Sohn, Jacob Gerlach & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/29: Handelsregister E 29/292, Jacob Gerlach & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/45: Handelsregister Ges 45/129, Jacob Gerlach & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/40: Handelsregister E 40/78, Jacob Gerlach & Söhne
Literatur
- Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 3, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 371-373.