Joannis Avramidis

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Avramidis, Joannis
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35261
GNDGemeindsame Normdatei 119011875
Wikidata Q571534
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. September 1922
GeburtsortOrt der Geburt Batum (Georgien)
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 2016
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien (1968 bis 1992)

  • Österreichischer Förderungspreis für Plastik (Verleihung: 1958)
  • Förderungspreis der Stadt Wien (Verleihung: 1961)
  • Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst (Verleihung: 1973, Übernahme: 17. Jänner 1974)
  • Hugo von Montfort-Preis (Verleihung: 1961)
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Verleihung: 1964)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 29. Jänner 1988, Übernahme: 5. März 1988)
  • Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft (Verleihung: 26. November 1985)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2012)
  • Jerg-Ratgeb-Preis (Verleihung: 2014)


Joannis Avramidis, * 23. Sptember 1922 Batum (Georgien), † 16. Jänner 2016 Wien, Bildhauer.

Biografie

Joannis Avramidis besuchte in den Jahren 1937 bis 1939 die staatliche Kunstschule in Batum. Sein Vater wurde Opfer der stalinistischen Minderheitenverfolgung und verstarb in Haft. 1939 konnte die Familie nach Athen auswandern, 1943 dienstverpflichtet, kam er als sogenannter Fremdarbeiter nach Wien. Nach Kriegsende studierte Avramidis von 1945 bis 1949 Malerei bei Robin Christian Andersen, von 1953 bis 1956 studierte er Bildhauerei bei Fritz Wotruba.

Im Studienjahr 1966/1967 war Avramidis Gastprofessor an der Akademie für bildende Künste in Hamburg, von 1968 bis 1992 war er Professor an der Akademie für bildende Künste in Wien und Leiter der Meisterschule für Bildhauerei. Avramidis beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland so z.B. in Antwerpen 1957, London und Paris 1960, Frankfurt 1963, Darmstadt 1964, Wiener Secession 1968, New York 1971. 1962 war Avramidis Österreichs Vertreter bei der Biennale in Venedig und nahm 1964 und 1977 an der Documenta in Kassel teil.

Kennzeichnend für Avramidis ist eine strenge, ernste Formensprache mit Selbständigkeit gegenüber den Stilen und Lehren anderer. Wirkliche Bezüge seiner Arbeiten gibt es nach seinen eigenen Worten nur zu Antike und der italienischen Frührenaissance. Seine plastischen Körper sind von der menschlichen Figur abgeleitet und bilden, auf Kreissegmentformen aufgebaut, schlanke in sich ausgewogene Rundplastiken.

Literatur

Weblinks