Robin Christian Andersen

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Robin Christian Andersen (1953)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Andersen, Robin Christian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Akad.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23082
GNDGemeindsame Normdatei 1075174775
Wikidata Q2159735
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Juli 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Jänner 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Jänner 1969
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Simmering
Grabstelle
BildnameName des Bildes Robin Christian Andersen.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robin Christian Andersen (1953)
  • 16., Wernhardtstraße 12 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Silberne Staatspreismedaille (Verleihung: 1925)
  • Goldene Medaille des Künstlerhauses (Verleihung: 1925)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1953)


Robin Christian Andersen, * 17. Juli 1890 Wien, † 23. Jänner 1969 Wien, Maler, Grafiker.

Biografie

Robin Christian Andersen studierte in Wien bei seinem Vater Christian G. Andersen. Er war 1909 (gemeinsam mit Schiele) Mitbegründer der "Neukunstgruppe" (Ausstellung gemeinsam mit Faistauer, Gütersloh, Kokoschka, Kolig und Wiegerle im Hagenbund) und organisierte ab 1918 als Sekretär des aus der "Klimtgruppe" hervorgegangenen "Sonderbundes" (Vereinigung der Maler der "Kunstschau") die Verbandsausstellungen.

1919 wurde Andersen Mitglied des von seinem Schwager Anton Faistauer gegründeten Salzburger Künstlerbundes "Der Wassermann", 1921 Mitbegründer der Wiener Gobelinmanufaktur (Schöpfer der ersten neuen Gobelins in Österreich) und 1922 Mitglied des Hagenbundes; Andersen war von 1932 bis 1939 und seit 1945 Mitglied der Secession, von 1945 bis 1965 ordentlicher Professor an der Akademie der bildenden Künste (Meisterschule für Malerei), 1957/1958 und 1961/1962 auch Leiter der Meisterschule für Kunsterziehung, von 1946 bis 1948 Rektor, von 1948 bis 1950 Prorektor. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Kurt Absolon, Joannis Avramidis, Giselbert Hoke, Friedensreich Hundertwasser und Anton Krejcar.

Silberne Staatspreismedaille (1925), Goldmedaille Künstlerhaus (1925), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1953). Werke in der Österreichischen Galerie, in der Albertina und im Historischen Museum der Stadt Wien. Kachelmalerei "Leben am Wasser" (1954) am Wohnhaus 16, Wernhardtstraße 12.

Quellen


Literatur

  • Abbild und Emotion. Österreichischer Realismus 1914-1944 [Illustrierter Katalog zur Wanderausstellung im] Österreichischen Museum für angewandte Kunst... Wien: Tusch 1984
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976 Künstlerhaus, S. 223, 236, 317
  • Der Hagenbund. 40. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien ... Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1975 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 40), S. 29
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 15.07.1960
  • Wiener Zeitung, 16.07.1950, S. 5
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 15.07.1950


Robin Christian Andersen im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks