Johann Adam von Zahlheim

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zahlheim, Johann Adam
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6922
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1694
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 22. Juni 1743
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Graben 7
  • 2., Obere Donaustraße 61
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Adam von Zahlheim, * um 1694 (Wien?), † 22. Juni 1743 Wien, Bürgermeister.

Biografie

Zahlheim war der Sohn des Raimund Sebastian Zagelauer (aus Mähren; ab 30. Juni 1719 "von Zahlheim"; † 1725) und dessen Gattin Maria Barbara († 1723). Die Familie kam nach der zweiten Türkenbelagerung nach Wien. Zahlheims Vater wurde 1704 Mitglied des Äußeren Rats; er hinterließ seinem Sohn ein bedeutendes Vermögen, darunter auch ein Brauhaus und Weingärten in Breitenbrunn am Neusiedler See. Seine Gattin (23. Mai 1719) war Eva Catharina Reis (* 1701, † 8. Mai 1746).

Zahlheim gehörte ab 1715 dem Äußeren Rat und ab 1724 dem Inneren Rat an; von 1737 bis 1740 war er Bürgermeister.

Am Beginn seiner Amtszeit wurde 1737 die seit 1731 tätige Stadt Wiener Wirtschaftskommission definitiv beziehungsweise fasste im selben Jahr der Studienrat den Beschluß, einen repräsentativen Brunnen am Neuen Markt zu errichten (Donnerbrunnen): das erste Denkmal, das die Bürgerschaft der Stadt zur Zierde in Auftrag gab. Von 1739 bis 1741 war Zahlheim Praeses der Banco-Gefäll-Administration, danach blieb er im Inneren Rat.

Ab 1726 wohnte er im Pfeifferischen Haus (Tuchlauben), 1736 übersiedelte er in das von ihm 1724 um 22.000 Gulden erworbene Haus "Zu den heiligen drei Königen" (Stadt 1093 [1, Graben 7]). 1739 erwarb das Ehepaar ein Haus in der Leopoldstadt (2, Obere Donaustraße 61).

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1935-2005, Band 1984/1985, II. Teil, S. 237
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 235 f.
  • Elisabeth Kleedorfer: Die Wiener Ratsbürger zur Zeit Maria Theresias 1740-1780. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, S. 404