Johann Arzberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arzberger, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27527
GNDGemeindsame Normdatei 129683647
Wikidata Q113044
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. April 1778
GeburtsortOrt der Geburt Arzberg
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1835
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Techniker, Maschinenbauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle
  • 4., Argentinierstraße 8 (Sterbeadresse)
  • 4., Paniglgasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Arzberger Johann, * 10. April 1778 Arzberg, Oberfranken, † 28. Dezember 1835 Wieden 54 (4, Paniglgasse 4, Argentinierstraße 8; Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Techniker. Nach dem Studium in Coburg und Erlangen war er Maschinendirektor der Salmschen Eisenwerke in Zwittau, Mähren. 1815 Direktor der Eisenhütten in Blansko, 1816 (nach Konkursprüfung) Professor für Mechanik (Maschinenlehre) am Polytechnischen Institut in Wien. Seit 1817 unterrichtete er an Sonn- und Feiertagen unentgeltlich Handwerker und Künstler in praktischer Mechanik (Vorläufer der Fortbildungsschulen). 1819 veröffentlichte Arzberger grundlegende Untersuchungen über die Elastizität der Wasserdämpfe, beschäftigte sich aber auch mit der Verwendung von Wasserrädern zur Bergfahrt von Schiffen, erfand (als Mitarbeiter von Direktor Prechtl) einen Dampfheizapparat, der bei der Einführung der ersten Gasbeleuchtung in Wien Verwendung fand und machte eine Reihe anderer technischer Erfindungen, die er hauptsächlich in den von Prechtl herausgegebenen "Jahrbüchern des Polytechnischen Instituts" veröffentlichte. Arzbergergasse

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Gabriele Piati: Johann Arzberger. Diplomarbeit Univ. Wien. Wien 1983
  • Alfred Lechner: Geschichte der Technischen Hochschule in Wien (1815 - 1940). Hg. von der Technischen Hochschule in Wien. Wien: Technische Hochschule 1942, Register
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Band 2. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 14