Johann Baptist Harnisch
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Daten zur Person
Johann Baptist Harnisch, * 22. Juli 1778 Wien, † 24. April 1826 Stadt 904 (Münzamtshaus; 1, Kärntner Straße 9; St. Marxer Friedhof), Hofkammermedailleur. Vertreter der Wiener klassizistischen Medailleurkunst, Obermünzgraveur beziehungsweise Direktor der Wiener Graveurakademie (1811), Schöpfer von Porträtmedaillen aufgrund historischer Begebenheiten; am 20. Juli 1815 erteilte die Hofkammer die besondere Bewilligung zur Prägung von „Medaillen auf die glorreichen Kriegsereignisse". Zu den von ihm geschaffenen Medaillen gehören jene von Franz I. und seiner (vierten) Gattin Karolina Augusta, der am Wiener Kongress anwesenden Fürstlichkeiten und auf die Errichtung des Polytechnischen Instituts sowie die Tapferkeitsmedaille.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891