Johann Cappi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cappi, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Cappi, Giovanni
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15790
GNDGemeindsame Normdatei 139638628
Wikidata Q55902811
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. November 1765
GeburtsortOrt der Geburt Blevio, Comer See
SterbedatumSterbedatum 23. Jänner 1815
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 6., Esterházygasse 20 (Sterbeadresse)
  • 1., Michaelerplatz 5 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann (Giovanni) Cappi, * 30. November 1765 Blevio, Comer See, † 23. Jänner 1815 Mariahilf 50 (6, Esterházygasse 20), Verleger, Gattin Magdalena Eck (1773-1836).

Kam 1773 nach Wien, wo er bei seinem Schwager Carlo Artaria Commis und 1793 öffentlicher Gesellschafter wurde; er bereiste im Firmenauftrag Italien, Deutschland, die Niederlande und England.

Am 16. Mai 1801 löste Cappi seine Gesellschaft mit der Familie Artaria und erhielt im selben Jahr eine eigene Befugnis; unterstützt von seinem Neffen Peter Cappi eröffnete er 1802 einen Laden im Haus Michaelerplatz 5 (1806: Nummer 4) und ließ die Firma auf "Johann Cappi" protokollieren.

Nach Johanns Tod führte seine Witwe das Geschäft weiter und wurde von ihrem Sohn Carl Borromäus Cappi unterstützt (ab 1809 von seinem Vater im Kunst- und Musikalienhandel ausgebildet); der Betrieb befand sich ab 1815 im Alten Michaelerhaus am Kohlmarkt.

Literatur

  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 29 ff.
  • Johannes Dörflinger: Österreichische Karten des frühen 19. Jahrhunderts. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1988 (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 47)(Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 515), S. 492 ff.

Weblinks