Johann Fuhry

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fuhry, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fuhry, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  167
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Dezember 1879
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juli 1948
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Glasermeister, Bezirksvorsteher von Simmering
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.11.2017 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann (Hans) Fuhry ( * 14. Dezember 1879 Wien 2, † 6. Juli 1948 Wien) war Glasermeister und Bezirksvorsteher von Simmering (1934-1938). In seine Amtszeit fallen der Abbruch der Holzbaracken in der Siedlung Hasenleiten und der Bau gemauerter Häuser. Fuhry war auch Obmann des Katholischen Männervereins. 1936 ließ er den Kardinal-Piffl-Saal (11, Simmeringer Hauptstraße 171) errichten, der 1939 von den Nationalsozialisten enteignet, jedoch von der Pfarrkirche St. Laurenz zurückerworben und 1948 wiedereröffnet wurde; 1975 wurde das Objekt verkauft und zum Abbruch freigegeben.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe sind in Bezug auf Johann Fuhry, der in der Zeit des Ständestaats Bezirksvorsteher von Simmering (1934–38) war, noch weiterführende Untersuchungen zur umfassenden Beurteilung vonnöten.

Fuhrygasse

Literatur

  • Von der Wehrkirche zum Pfarrzentrum. Wien: Römisch-katholisches Pfarramt Alt-Simmering 1976
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 147
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013