Johann I. von und zu Liechtenstein

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Liechtenstein, Johann I. von und zu
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Liechtenstein, Johannes I. von und zu
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Fürst, Feldmarschall
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15856
GNDGemeindsame Normdatei 122844653
Wikidata Q310528
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Juni 1760
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. April 1836
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Wranau bei Brünn
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Liechtenstein Johann(es) I. Fürst von und zu, * 27. Juni 1760 Wien, † 20. April 1836 Wien (Grabstätte Wranau bei Brünn [Vranov nad Brno]), Majoratsherr (ab 1805). Stand ab 1782 im kaiserlichen Militärdienst (Kavallerie), wurde 1790 Oberst, 1794 Generalmajor, 1799 Feldmarschallleutnant, 1808 General und 1809 Feldmarschall (Teilnahme an den Schlachten bei Aspern und Deutsch-Wagram, 1809). Er wurde kaiserlicher Bevollmächtigter für den Friedensschluss mit Napoleon, schied 1810 aus dem Militärdienst aus und widmete sich in der Folge dem Ausbau der Liechtensteinschen Kunstsammlungen (insbesondere Erwerbung mittelalterlicher Werke), der Landschaftsgestaltung und dem Kauf beziehungsweise der Renovierung von Burgen und Ruinen im Geist der Romantik (beispielsweise Greifenstein [1807], Liechtenstein [Maria Enzersdorf], Johannstein-Sparbach bei Mödling [Liechtensteinscher Tiergarten]). 1807 veranlasst er die Transferierung der Liechtensteinschen Gemäldegalerie aus dem Majoratshaus (1) ins Sommerpalais (Roßau [9]). 1810 beziehungsweise 1812/1813 ließ er den Husarentempel bei Mödling (Begräbnisstätte von im Kampf gegen die Franzosen 1809 Gefallenen seines Regiments) errichten, 1819 kaufte (und verschönte) er Josefsdorf auf dem Kahlenberg sowie das Krapfenwaldl. Bis 1830 erwarb er zahlreiche weitere Schlösser in Niederösterreich und in der Steiermark. Großkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens (1801), Orden vom Goldenen Vlies (1806).

Quelle

Literatur

  • Oskar Criste: Feldmarschall Johannes Fürst von Liechtenstein. Eine Biographie. Wien: Gesellschaft für Neuere Geschichte Österreichs 1905
  • Siehe Fürsten von und zu Liechtenstein