Johann Kempen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kempen, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Freiherr von Fichtenstamm; Kempen von Fichtenstamm, Johann Franz Freiherr
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3545
GNDGemeindsame Normdatei 126717397
Wikidata Q877627
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Juni 1793
GeburtsortOrt der Geburt Pardubitz, Böhmen (Pardubice, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 29. November 1863
SterbeortSterbeort Schwarzau bei Wiener Neustadt
BerufBeruf Feldzeugmeister, Chef der obersten Polizeibehörde in Wien, Historiker, Kartograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 13.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 4. November 1859)


  • Polizeiminister

Kempen Johann Freiherr von Fichtenstamm, * 26. Juni 1793 Pardubitz, Böhmen (Pardubice, Tschechische Republik), † 29. November 1863 Schwarzau bei Wiener Neustadt, Chef der obersten Polizeibehörde in Wien, Historiker, Kartograph, Feldmarschall-Leutnant.

Besuchte ab 1803 die Militärakademie in der Wiener Neustadt, versah ab 1809 als Leutnant Dienst in Prag, Olmütz und Ungarn, nahm 1813 aktiv an der Befestigung Prags teil und wirkte danach im Generalstab (Napoleonischer Krieg). 1834 Oberleutnant, 1836 Oberst und 1849 Generalinspektor der Gendarmerie in Wien (er bildete aus Armeemannschaften die ersten 5.000 Gendarmen und schuf ein Pionierreglement). Von 25. April 1852 bis 21. August 1859 (Pensionierung) war Kempen (als Nachfolger von Sedlnitzky) Polizeiminister. Ehrenbürger der Stadt Wien (4. November 1859).

Quelle

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hermann Oberhummer: Die Angehörigen der Wiener Polizeidirektion 1754 - 1900. Ein Nachtrag zur Geschichte der Wiener Polizei. Wien: Gerlach & Wiedling 1937
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 2, Register, Band 3, Register
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 49 f.
  • Josef Karl Mayr (Hg.): Das Tagebuch des Polizeiministers Kempen von 1848 bis 1859. Wien [u.a.]: Österr. Bundesverlag 1931
  • Sylvia E. Koukolik: Studien zur Geschichte der Wiener aus den Ländern der böhmischen Krone in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Diss. Univ. Wien. Wien 1971
  • Siegfried Weyr: Die Wiener. Zuagraste und Leut' vom Grund. Wien [u.a.]: Zsolnay 1971, S. 130 ff.