Johann Knapp

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Knapp, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12159
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. September 1778
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1832
SterbeortSterbeort Schloss Schönbrunn
BerufBeruf Blumenmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.06.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Knapp Johann, * 5. September 1778 Wien, † 9.[!] Februar 1832 Schloss Schönbrunn (Hietzinger Friedhof), Blumenmaler.

Studierte an der Akademie der bildenden Künste, arbeitete drei Jahre in einer Tapetenfabrik, war danach Schüler von Johann Baptist Drechsler (bei dem er Mustervorlagen für Blumenbilder schuf) und vertrat diesen im Krankheitsfall. Bald wurde Knapp als Privatlehrer in adelige Haushalte geholt, unterrichtete auch Erzherzogin Henriette, war 1804-1832 Kammermaler Erzherzog Antons (1779-1835), für den er Hunderte Aquarelle exotische Pflanzen und Pilze und heimische Früchte anfertigte, und malte für Erzherzog Johann eine „Flora alpina" (mit über 300 Aquatintastichen der wichtigsten Alpenblumen). Zuletzt war er Blumen- und Früchtemaler in Schönbrunn. Ein Hauptwerk Knapps ist das Ölbild „Jacquins Denkmal" (1822; heute Österreichische Galerie).

Knappweg.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Gerbert Frodl: Der Wr. Blumenmaler Johann Knapp und die botanische Illustration seinerzeit. In: Johann Knapp Jacquins Denkmal. In: Österr. Galerie, Bildheft 1, 1976, S. 30 ff.
  • Moritz Daffinger / Ulrike Jenni / Robert Wagner: Die Blumenaquarelle des Moritz Michael Daffinger. Graz: Akademische Druck- und Verlags-Anstalt 1986 74 f.
  • Heinz Schöny: Lebensdaten. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Band 44, 1989, S. 91
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 109 (Bürgersinn und Aufbegehren, 1988), S. 265, 274
  • Gerbert Frodl: Wiener Malerei der Biedermeierzeit. Rosenheim: A. Förg 1987 (Rosenheimer Raritäten), S. 251