Johann Michael Leonhard
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
Leonhard Johann Michael, * 23. August 1782 Grafenwörth, Niederösterreich, † 19. Jänner 1863 Stadt 103 (1., Schottengasse 3, Mölker Steig 4 Melker Hof) (Währinger Allgemeiner Friedhof), Bischof.
Biografie
Erhielt 1806 die Priesterweihe, wurde 1812 Hofkaplan und 1816 Spiritual am Frintaneum sowie 1917 Kanonikus von St. Stephan und Oberaufseher der Diözesanschulen. 1827 wurde Leonhard Generalvikar und Weihbischof von Wien, 1834 Bischof von St. Pölten (Resignation 1835). Titularbischof von Diocletianopolis (1836), Militärseelsorger, Geheimer Rat.
Literatur
- Emmerich Bielik: Geschichte der k. u. k. Militär-Seelsorge und des apostolischen Feld-Vicariates. Wien: Selbstverlag 1901, S. 106 ff.
- Ludwig Donin: Der Stefans-Dom und seine Diener, nach der Zeitgeschichte. Wien: Selbstverlag 1874, S. 138 f., S. 496 ff.
- Johannes Hofinger: Geschichte des Katechismus in Österreich von Canisius bis zur Gegenwart. Innsbruck: F. Rauch 1937 (Forschungen zur Geschichte des innerkirchlichen Lebens, 5/6), S. 247 ff.
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.