Johann Nepomuk Kaiser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaiser, Johann Nepomuk
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof, Dekan, Rektor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23715
GNDGemeindsame Normdatei 1012943410
Wikidata Q55906693
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Mai 1792
GeburtsortOrt der Geburt Rosegg bei Steyr
SterbedatumSterbedatum 18. März 1865
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • 3., Sechskrügelgasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Nepomuk Kaiser, * 2. Mai 1792 Rosegg bei Steyr, † 18. März 1865 Wien 3, Sechskrügelgasse 12 (St. Marxer Friedhof), Historiker.

Biografie

Studierte 1812-1814 Philosophie an der Universität Wien und 1815-1818 Jus an der Universität Graz; Kaiser erhielt Lehraufträge für Weltgeschichte und österreichische Staatengeschichte in Görz (1820) und Olmütz (1840; hier 1841 Dr. phil.), wurde 1842 als ordentlicher Professor für diese Fächer sowie für Diplomatik und Heraldik an die Universität Wien berufen. (1846/1847 Dekan der philosophischen Fakultät, 1857/1858 Rektor; emeritiert 1862). Durch den Aufbau eines diplomatischen Lehrapparats war er an der Begründung der Wiener Schule für Urkundenlehre beteiligt. Kaiser spielte während der Revolution 1848 eine wichtige Rolle, gehörte zu den Verfechtern der Lehrfreiheit und war Anhänger des liberal-konservativen Lagers. Ritter des Franz-Joseph-Ordens.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 121 (Ehrenbürger unrichtig)
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff., Register