Johann Winter

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Winter, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Winter, Johnny
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38484
GNDGemeindsame Normdatei 1060401797
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Oktober 1949
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Dezember 2012
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Jänner 2013
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gersthofer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 8, Grab 64

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Adolf-Loos-Architekturpreis für Wohnbauten (Verleihung: 1996)
  • Berliner Kunstpreis (Verleihung: 2002)
  • Contract World Award (Verleihung: 2003)
  • Constructors Prize (Verleihung: 2004)
  • Diva-Award (Verleihung: 2006)
  • Manufacters-Prize (Verleihung: 2007)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 17. August 2010, Übernahme: 3. Februar 2011)
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 2012)


  • Mitbegründer des Bau-Künstler-Kollektivs

Johann (Johnny) Winter, * 1. Oktober 1949 Wien, † 26. Dezember 2012 Wien, Architekt.

Biographie

Johann Winter studierte Architektur an der Technischen Universität Wien. In den 1980er Jahren begründete er mit Peter Raab und Josef Zapletal das Bau-Künstlerkollektiv (BKK). Internationale Bekanntheit erlangte diese Kooperation mit Projekten wie der "Sargfabrik" und ihrem Nachfolgebau "Miss Sargfabrik". Im Zentrum dieses Projekts stand das "partizipative Bauen", die interaktive Einbindung der Bewohner in den Prozess der Planung.

Winters architektonisches Schaffen reicht von Einfamilienhäusern über Mehrfamilienhäuser und Reihenhäusern bis hin zu Wohnbauten und von Bürogebäuden über Bankgebäude bis zu Gewerbezentren. Seine Architektur zeichnete sich durch große innere Vielseitigkeit aus. So ging es ihm immer auch um die Schaffung von Kommunikations- und Gemeinschaftszonen, die sowohl nachbarschaftliche Kontakte, als auch Hausgemeinschaften entwickeln und fördern. Ein zweiter Schwerpunkt galt dem Ökologischen; in Winters Oeuvre finden sich eine Reihe von Niedrigenergiebauten.

Der mehrfach ausgezeichnete Architekt erlag 2012 seinem Krebsleiden.

Literatur