Johanna König-Jahoda

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname König-Jahoda, Johanna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Jahoda, Johanna; König, Johanna
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368740
GNDGemeindsame Normdatei 1320941532
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. November 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1995
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Druckereimitarbeiterin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Karl Kraus (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 19.02.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johanna König-Jahoda, * 8. November 1900 Wien, † 1995, Druckereimitarbeiterin.

Biografie

Ihre Eltern waren Hedwig, geborene Bergmann, und Georg Jahoda. Ihr Vater hatte eine Druckerei in Wien, die ab den 1900er Jahren die Fackel von Karl Kraus druckte. Sie hatte einen Bruder, Martin Jahoda, und eine Schwester, Paula Pauline Hostovsky. 1928 heiratete sie Paul König.

Nach dem Tod Georg Jahodas übernahm ihr Bruder Martin Jahoda die Druckerei, wo König-Jahoda als zeitweilige Mitarbeiterin im Büro des Verlages tätig war. Sie unterstützte die Verlagssekretärin Frieda Wacha bei Recherchen und bei der Abschrift der für Karl Kraus eingehenden Post, zuletzt abwechselnd mit Wacha bis zur letzten Ausgabe der Fackel. Ihr Vater und ihr Bruder waren beide Kraus freundschaftlich verbunden und auch König-Jahoda war nicht nur als Druckereimitarbeiterin mit Kraus in Kontakt; mindestens zwei Mal, 1925 und 1928, erscheint sie als Klavierbegleitung auf Flugblättern zu Karl Kraus' Vorlesungen. Zudem bedachte Karl Kraus sie in seinem Testament mit einem Anteil seiner Bibliothek.

Über ihren weiteren Verbleib nach 1936 konnten keine Informationen eruiert werden. Ob sie gemeinsam mit ihrem Bruder nach New York emigrierte, der dort erneut eine Druckerei eröffnete, ist nicht bekannt.


Quellen

Literatur