Josef Aichen
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Daten zur Person
Josef Aichen (1816 Freiherr von), * 30. Juni 1745 Wien, † 25. Oktober 1818 Stadt 398 (1., Fischerstiege 1, Salvatorgasse 10), Jurist. Einer im 17. Jahrhundert nach Niederösterreich eingewanderten brandenburgischen Adelsfamilie entstammend, trat Aichen 1767 ins Hofmarschallamt ein, wurde 1782 niederösterreichischer Appellationsrat, 1792 Hofrat bei der Obersten Justizstelle, 1814 Oberstlandrichter und Geheimrat, schließlich Vizepräsident der Hofkommision für Justizsachen. Aichen hatte wesentlichen Anteil an den in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in Österreich erlassenen Gesetzen, besonders am Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (1811).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Michael Friedrich von Maasburg: Geschichte der obersten Justizstelle in Wien (1749 - 1848). Prag: Bellmann ²1891