Josef Böhm (Musiker)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Böhm, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1376
GNDGemeindsame Normdatei 117751294
Wikidata Q1704421
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Februar 1841
GeburtsortOrt der Geburt Knihnitz, Bezirk Boskowitz, Mähren (Knínice u Boskovic, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 6. November 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musiker, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle
  • 1., Wollzeile 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Böhm, * 9. Februar 1841 Knihnitz, Bezirk Boskowitz, Mähren (Knínice u Boskovic, Tschechische Republik), † 6. November 1893 Wien 1, Wollzeile 9 (Grinzinger Friedhof), Musiker, Komponist, Bruder von Julius Böhm. Von seinem Vater (einem Organisten) und danach an der Wiener Musikakademie ausgebildet, wirkte Böhm ab 1865 in öffentlichen Stellungen in Wien (u. a. 1877 Kapellmeister an der Stadtpfarrkirche Am Hof, 1880 Direktor des Ambrosius-Vereins zur Pflege klassischer Kirchenmusik). Böhm begründete bzw. leitete die musikpädagogischen Instruktionskurse zur Fortbildung der Chordirigenten, war in der Redaktion der „Zeitschrift für Kirchenmusik" und in der „Kommission zur Erhaltung der Denkmäler der Tonkunst" tätig, leitete historische Konzerte, interpretierte alte Musik, initiierte den Österreichischen Organisten- und Orgelbauertag und veröffentlichte Werke „Über die Reform des Gesangsunterrichts" und über den „Zustand der katholischen Kirchenmusik" (beide 1875).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Josef Mantuani: Prof. Josef Böhm. Abriss seines Lebens und Wirkens. Wien: Rörich 1895
  • Neue Freie Presse, 06.11.1893, 07.11.1893