Josef Fabricius

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fabricius, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10942
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Jänner 1865
GeburtsortOrt der Geburt Crajova, Rumänien
SterbedatumSterbedatum 12. Dezember 1934
SterbeortSterbeort Maria Lanzendorf, Niederösterreich
BerufBeruf Gynäkologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Außerordentlicher Titularprofesor (Verleihung: 1914)


Josef Fabricius, * 23. Jänner 1865 Crajova, Rumänien, † 12. Dezember 1934 Maria Lanzendorf, Niederösterreich, Gynäkologe.

Biografie

Als Sohn des gleichnamigen Augenarztes studierte er in Heidelberg, Graz und Wien (Dr. med. univ. 1890) und erhielt seine Ausbildung zum Operateur an der Zweiten Chirurgischen UniversitätskIinik in Wien bei Theodor Billroth. Nach dem tragischen Tod seiner Schwester an Kindbettfieber wandte sich Fabricius der Ausbildung in Gynäkologie und Geburtshilfe an der von Rudolf Chrobak geleiteten Zweiten Universitäts-Frauenklinik im Allgemeinen Krankenhaus Wien zu, wo er bis 1895 tätig war. 1896 erfolgte seine Ernennung zum Vizedirektor des Maria-Theresien-Frauen-Hospitals (8, Feldgasse 9).

Wissenschaftliche Verdienste erwarb sich Fabricius unter anderem durch die Einführung einer neuen Methode der Radikaloperation der Schenkelhernie sowie durch die Etablierung der offenen Wundbehandlung bei Peritonitis. 1902 habilitierte sich Fabricius mit der Studie „Beitrag zur Diagnose und Differentialdiagnose der Extrauteringravidität" und wurde 1903 Primararzt sowie Direktor am Evangelischen Diakonissenkrankenhaus (18, Hans-Sachs-Gasse 12), an dem er bis 1932 wirkte und den zeitgemäßen Ausbau des Krankenhauses wesentlich auch mit eigenen finanziellen Mitteln förderte. Außerordentlicher Titularprofesor (1914).

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser - Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz [u.a.]: Böhlau 1967, S. 121 ff.
  • E. M. Hermann: Professor Dr. Josef Fabricius. In: Wiener medizinische Wochenschrift 3 (1934), S. 86
  • Die feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1934/35. Wien: Selbstverlag 1934, S. 22 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972