Josef Franz Pruscha

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pruscha, Josef Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Prusa, Josef Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19832
GNDGemeindsame Normdatei 126137382
Wikidata Q94894600
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Juli 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mechaniker, Redakteur, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Untere Augartenstraße 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pruscha (Prusa) Josef Franz, * 7. (4.?) November 1904 Wien, † 26. Juli 1973 Wien 2, Untere Augartenstraße 6, Mechaniker, Redakteur, Schriftsteller. Pruscha begann schon in jungen Jahren mit dem Bergsteigen, war Mitglied der Alpenvereins-Sektion Bayerland und des Touristenvereins "Die Naturfreunde" (wo man ihn in die Alpinistengilde aufnahm und bei denen er in der Folge das Hüttenreferat übernahm). Pruscha war vor allem mit dem Rax-Schneeberg-Gebiet vertraut, fühlte sich aber auch besonders zur Hochschwabgruppe hingezogen. Er unternahm außerdem zahlreiche großzügige Bergfahrten in den Westalpen (Bergell, Wallis und so weiter) und in der Hohen Tatra (obwohl er das Klettern im Kalkfels bevorzugte). Auf seinen Touren meist im Alleingang unterwegs, fand er gelegentlich in Anny Haupt (selbst auf schwierigen Bergfahrten) eine Begleiterin. Er unternahm (nach eigenen Aufzeichnungen) 51 Neutouren. 1945 gründete er in Wien die vereinsunabhängige Zeitschrift „Bergwelt", die allerdings 1948 eingestellt werden musste. Er bearbeitete den Benesch-Führer für die Raxalpe neu (1949), aktualisierte die Anstiegsbeschreibungen und ersetzte die „Benesch-Skala" durch die damals moderne, sechsstufige „Wiener Skala".

Zu seinen Erstbegehungen gehören: Bergsteigerwandkamine (Raxalpe, 1925), Eisenerzer Griesmauer von Nordwest (Hochschwabgruppe, 1931), Cima Ceda Alta-Nordost-Wand (Brenta, Dolomiten, 1933), Weittalturm (Erstersteigung), Ringkamp-Nord-Wand, Hochgang-Nord-Wand und Großer Ebenstein-Nordgrat (alle Hochschwabgruppe, 1938).

Literatur

  • Der Bergsteiger. Bergwandern, Klettersteige, Alpinismus. München: Bruckmann 1974, S. 495