Josef Fuchs

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fuchs, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Friedhofsbediensteter
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41936
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. März 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. April 1996
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 16.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Kaiserebersdorfer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 27. März 1991)

Josef Fuchs, * 4. März 1906 Wien, † 2. April 1996 Wien, Friedhofsbediensteter am Friedhof der Namenlosen.

Biographie

Josef Fuchs trat 1932 in den Dienst der damals eigenständigen Gemeinde Albern ein. Zu seinen Aufgaben gehörte die Betreuung des Friedhofs der Namenlosen.

Nach dem “Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich wurde Josef Fuchs Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 7977368). 1940 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und kam anschließend drei Jahre in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach der Rückkehr trat er seinen Posten am Friedhof der Namenlosen wieder an.

1960 wurde der Friedhof offiziell geschlossen. Die ab diesem Zeitpunkt gefundenen unbekannten Wasserleichen werden auf den Wiener Zentralfriedhof überführt und dort beerdigt. Josef Fuchs war ab diesem Zeitpunkt nur mehr für die Instandhaltung des Friedhofes verantwortlich.

Am 2. April 1996 verstarb Josef Fuchs in Wien und wurde am 12. April 1996 auf dem Kaiserebersdorfer Friedhof begraben.

Quellen

  • Magistratsabteilung 8 – Wiener Stadt- und Landesarchiv MA 8 –B-AA 261397/2014

Literatur

  • Goldenes Verdienstzeichen für Josef Fuchs. In: Rathauskorrespondenz,27.03.1991, Blatt 704
  • Ein treuer Diener seiner Seelen. In: Wiener Zeitung, 14.04.1995, S. 9

Weblinks