Josef Nordegg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nordegg, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nordegg, Sepp; Nordegg, Josef Friedrich Tullio
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21923
GNDGemeindsame Normdatei 120966638
Wikidata Q1625941
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. August 1913
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg
SterbedatumSterbedatum 13. Mai 1984
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bühnenbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Pötzleinsdorfer Friedhof
Grabstelle
  • 4., Kolschitzkygasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. Juni 1978, Übernahme: 28. November 1978)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1955)


Josef (Sepp) Nordegg, * 12. August 1913 Salzburg, † 13. Mai 1984 Wien, Bühnenbildner

Biografie

Josef Friedrich Tullio (Sepp) Nordegg studierte an der Wiener Universität und der Akademie der bildenden Künste. 1939 erwarb er sein Diplom als Akademischer Bühnenbildner. 1939/1940 war er bei der Wehrmacht. In den Jahren 1940 bis 1943 arbeitete Nordegg als Bühnenbildner an den Städtischen Bühnen in Münster (Westfalen). Nach einer Ausbildung an der Ingenieurschule Dresden legte Nordegg 1941 die Prüfung als technischer Leiter (Bühnen- und Beleuchtungsmeister) ab. Von 1942 bis 1944 war er technischer Leiter an der Staatsoper München und danach Maschineriedirektor am Nationaltheater Weimar. Nach dem Krieg arbeitete Sepp Nordegg an den Städtischen Bühnen München und Graz. 1948 kehrte er als Technischer Direktor des Burgtheaters nach Wien zurück. Diese Funktion übte er bis 1973 aus. Daneben arbeitete er auch für die Bregenzer und die Salzburger Festspiele. 1949 erhielt Sepp Nordegg einen Lehrauftrag für Bühnendekorationsmalerei und 1952 einen Lehrauftrag für Bühnentechnik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Für das Burgtheater entwickelte er die Drehzylinderbühne mit eingebauten Hubpodien. Seine Erfindung, für die er 1954 das Patent erhielt, revolutionierte die Bühnentechnik.

Quelle

  • Biografiensammlung der Wienbibliothek im Rathaus

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Neue Folge 1)
  • Josef Mayerhöfer [Hrsg.]: Sepp Nordegg. Theatertechniker – Bühnenbildner. Zu seinem 60. Geburtstag [Ausstellung in den Festlogensalons des Burgtheaters, Eröffnung 9. Oktober 1973] / hrsg. von. - Wien  : Österr. Nationalbibliothek 1973 (Biblos-Schriften ; 76)
  • Sepp Nordegg starb an Herzversagen. In: Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs, 17.05.1984, S. 13

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