Josef Reitler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reitler, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25567
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Dezember 1883
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. März 1948
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Musikkritiker, Musikpädagoge, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 24.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Neuen Wiener Konservatoriums (1915)

Reitler Josef, * 25. Dezember 1883 Wien, † 12. März 1948 New York, USA, Musikkritiker, Musikpädagoge, Sohn eines Bankiers. Nach privatem Studium (Violine, Klavier) ging er 1902 zu weiteren Studien nach Berlin. 1905-1907 war er Musik- und Theaterkorrespondent der „Vossischen Zeitung" in Paris, 1907-1936 Redakteur und Musikkritiker der Neuen Freien Presse (ab 1934 [nach der Emigration Korngolds deren Hauptmusikreferent). 1915-1938 leitete er das von ihm gegründete Neue Wiener Konservatorium und baute es zu einer bedeutenden Lehranstalt aus, 1920 war er Mitbegründer der Salzburger Festspiele. 1938 emigrierte Reitler in die USA, wo er 1940–1945 das Opera Department des New York College of Music leitete und außerdem mit Stiedry und Wallerstein am Hunter Opera Workshop lehrte. Er war mit Gustav Mahler, Bruno Walter und Lotte Lehmann befreundet.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Walter Pass / Gerhard Scheit / Wilhelm Svoboda: Orpheus im Exil. Die Vertreibung der österreichischen Musik von 1938 bis 1945. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1995, S. 339
  • Neues Österreich. Wien, 14.03.1948
  • Wiener Zeitung, 25.03.1948