Joseph Christian Zedlitz

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Joseph Christian Zedlitz
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zedlitz, Joseph Christian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7427
GNDGemeindsame Normdatei 118808346
Wikidata Q429184
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Februar 1790
GeburtsortOrt der Geburt Schloss Johannesberg bei Jauernig, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 16. März 1862
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Staatsmann, Lyriker, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 31.03.2023 durch WIEN1.lanm08trj
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Josephchristianzedlitz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Joseph Christian Zedlitz
  • 1., Minoritenplatz 8
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Zedlitz Joseph Christian Freiherr von, * 28. Februar 1790 Schloss Johannesberg bei Jauernig, Österreichisch-Schlesien, † 16. März 1862 Stadt 36 (1., Minoritenplatz 8 [ Statthaltereigebäude ]), Staatsmann, Lyriker.

Ursprünglich für den Priesterstand bestimmt, verließ Zedlitz während der Franzosenkriege die Klosterschule und wurde Berufssoldat.

1810 kam er als Kammerherr nach Wien, wo er in verschiedenen literarischen Zirkeln verkehrte (unter anderem auch bei der Ludlamshöhle, deren Statuten er verfasste); er war mit Grillparzer befreundet. Als Lyriker war er überaus erfolgreich (Totenkränze, 1808; Nächtliche Heerschau, 1832 [Sammelband]; Waldfräulein, 1841 [Märchen in Knittelversen]).

1839 trat Zedlitz in den Dienst Metternichs, schrieb österreich-freundliche Artikel für die "Augsburger Zeitung".

Seine letzte Veröffentlichung (Soldatenbüchlein, 1848) erschien unmittelbar nach der Revolution (Kriegstagebuch in Balladenform).

Zedlitz war der Initiator der Sommeraufenthalte von Wiener Kunstschaffenden in Altaussee.

Zedlitzgasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 59: Wurmser–Zhuber. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1890
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 15 (1960), S. 199
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 14.03.1962