Joseph Kudler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kudler, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter von, Dr. iur., Univ.Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23179
GNDGemeindsame Normdatei 116577134
Wikidata Q1706154
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Oktober 1786
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 1853
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • 1., Schönlaterngasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kudler Joseph (1851 Ritter von), * 10. Oktober 1786 Graz, † 6. Februar 1853 Stadt 681 (1, Schönlaterngasse 11; St. Marxer Friedhof), Nationalökonom, Jurist. Studierte ab 1804 an der Universität Wien (Dr. jur. 1810), wurde 1821 o. Prof. der politischen Wissenschaften und der österreichischen politischen Gesetzeskunde an der Universität Wien, 1835 Regierungsrat und 1848 Abgeordneter im Konstituierenden Reichstag (Vizepräsident). 1848/1849 Vizedirektor der juridisch-politischen Studien an der Universität Wien und 1849 Vorstand des Professoren-Kollegiums der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät, wurde Kudler bald danach Präses der Staatsprüfungskommission und 1852 Hofrat. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848). Mitbegründer und Leiter zahlreicher industrieller, finanzieller und sozialer Vereine und Unternehmungen (insbesondere in der Steiermark), Gegner der Todesstrafe. Kudlerdenkmal.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 [Gesamtaufnahme]
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851 - lfd.