Josepha Auernhammer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Auernhammer, Josepha
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Auernhammer, Josepha Barbara
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364073
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. September 1758
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Jänner 1820
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pianistin, Komponistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josepha Barbara Auernhammer, * get. 25. September 1758 Wien, † 30. Januar 1820 Wien, Pianistin, Komponistin.

Biografie

Josepha Auernhammer wurde als Tochter von Johann Michael Auernhammer und Elisabeth Timmer in Wien geboren. Sie erhielt Klavierunterricht bei Georg Friedrich Richter und Leopold Koželuch. Ab 1781 war sie eine Schülerin von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem sie auch mehrmals zwischen 1781 und 1785 zusammen auftrat. Sie überwachte die Drucklegung mehrerer Sonaten Mozarts, der ihr wiederum seine Sonaten für Klavier und Violine KV 296 und KV 376-380 widmete.

Sie war in Wien eine der ersten Frauen, die ihre Kunst beruflich ausüben wollte und mit dem Gedanken spielte, als Pianistin nach Paris zu gehen. Durch den Tod ihres Vaters im Jahr 1782 verschlechterten sich aber die finanziellen Verhältnisse der Familie Auernhammer und sie gab diesen Plan auf. Im gleichen Jahr zog sie auf Vermittlung von Mozart bei dessen Gönnerin Baronin Elisabeth Waldstätten ein, wo sie Kost und Quartier bekam. 1786 heiratete sie den Magistratsrat Johann Bessenig, trat aber weiterhin regelmäßig als Pianistin unter ihrem Mädchennamen auf.

Als Komponistin schrieb sie hauptsächlich Klaviervariationen, die bei verschiedenen Wiener Verlagen erschienen und die sie auch gerne in das Programm ihrer Klavierkonzerte (musikalische Akademien) aufnahm.

Josepha Auernhammer starb im Alter von 61 Jahren und wurde auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien begraben.

Literatur

  • Theophil Antonicek, Art. Auernhammer, Josepha Barbara in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York 2016ff., zuerst veröffentlicht 1999, online veröffentlicht 2016
  • Regina Nopp: Frau und Musik. Komponistinnen zur Zeit der Wiener Klassik (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 1). Linz: Universitätsverlag R. Trauner 1995
  • Michael Lorenz: "New and Old Documents Concerning Mozart's Students Barbara Ployer and Josepha Auernhammer". In: Eighteenth-Century Music, vol. 3, No. 2, (2006), S. 311–322

Weblinks