Julius Bartel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bartel, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel tit. ao. Professor, Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3952
GNDGemeindsame Normdatei 136037577
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1874
GeburtsortOrt der Geburt Troppau, Österreichisch-Schlesien (Opava, Tschechische und Slowakische Föderative Republik)
SterbedatumSterbedatum 12. Dezember 1925
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bakteriologe, Pathologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julius Bartel, * 4. Jänner 1874 Troppau, Österreichisch-Schlesien (Opava, Tschechische und Slowakische Föderative Republik), † 12. Dezember 1925 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; Zentralfriedhof), Bakteriologe, Pathologe. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1899) wurde Bartel 1901 Assistent an dem von Anton Weichselbaum geleiteten Pathologisch-anatomischen Institut der Universität Wien, wo er sich 1907 habilitieren konnte (tit. ao. Professor 1912). Als Assistent führte er die Prosektur der Irrenanstalt „Am Steinhof", 1924 wurde er Prosektor des Kaiserin-Elisabeth-Spitals sowie der angeschlossenen pathologischen Abteilungen des Sophien- und des St. Rochus-Spitals. In seinen etwa 70 wissenschaftlichen Veröffentlichungen setzte sich Bartel vor allem mit der Tuberkulose, mit Fragen der Krankheitsabwehr des Organismus und der Konstitutionsforschung auseinander.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 573
  • Kurt Keminger: Das Kropfspital in Rudolfsheim. Kaiserin-Elisabeth-Spital, 1890 - 1990. Wien [u.a.]: Maudrich 1990, S. 61
  • Kurt Keminger / M. Rupprecht: Namhafte Primarärzte des Kaiserin-Elisabeth-Spitals. Iin: Wiener klinische Wochenschrift 97 (1985), S. 746
  • Verhandlungen der Deutsche Pathologischen Gesellschaft 30 (1937), S. 527 ff. (mit Werkverzeichnis)

Nachrufe:

  • Wiener klinische Wochenschrift 38 (1925), S. 1389
  • Wiener medizinische Wochenschrift 75 (1925), S. 2883
  • Die feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1926/1927. Wien: Universität 1926, S. 40