Julius Fink
Julius Fink, * 18. April 1918 Wien, † 2. April 1981 Wien (Ottakringer Friedhof), Geologe, Geograph. Studierte in Wien Geographie, verlegte seinen Schwerpunkt aber bald auf Geologie (Dr. rer. nat. 1944). Wurde Assistent am Geologischen Institut, wechselte an die Hochschule für Bodenkultur, an der er sich 1950 habilitierte und 1956 als außerordentlicher Professor die neu geschaffene Lehrkanzel für Geologie übernahm (1969 ordentlicher Professor). 1951 stellte er einen Initiativantrag an das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft betreffend die Einrichtung der österreichischen Bodenkartierung und stellte der neu errichteten Bundesanstalt für Bodenkartierung und Bodenwirtschaft sein Wissen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte seiner zahlreichen Veröffentlichungen ist der Löß- und Quartärforschung gewidmet (1972 Obmann der Kommission für Quartärforschung); 1972 korrespondierendes, 1974 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften.
Literatur
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Nummer 131. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1981, S. 295 ff.
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972