Julius Hirsch (Schriftsteller)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hirsch, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15885
GNDGemeindsame Normdatei 1160056137
Wikidata Q94850691
GeburtsdatumDatum der Geburt 1820
GeburtsortOrt der Geburt Eidlitz
SterbedatumSterbedatum 9. Oktober 1881
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Schlösselgasse 24 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julius Hirsch, * 1820 (1821?) Eidlitz, Böhmen (Udlice, Tschechien), † 9. Oktober 1881 Wien 8, Schlösselgasse 24 (Zentralfriedhof, 1.Tor [1888 enterdigt; Grabstelle unauffindbar]), Schriftsteller, Journalist.

Studierte an der Universität Prag Mathematik und Physik, wurde 1848 Redakteur bei der „Deutschen Zeitung" in Prag, übersiedelte 1854 nach Wien und schrieb hier (vor allem im ökonomischen Bereich) für das „Fremdenblatt", „Die Presse" und die Wochenschrift „Neueste Erfindungen" (deren Miteigentümer er wurde); er wandte sich gegen die Nordbahn und die Gasbeleuchtungsgesellschaft, weshalb er den Spitznamen „Gas-Hirsch" erhielt. 1871-1877 gehörte er dem Gemeinderat an (in diesem 1871 auch der Weltausstellungskommission; 1873 Sekretär der Weltausstellung); Gründer der Asylhäuser in Wien. Er war einer der populärsten Journalisten Wiens.


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 111
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 45 f.
  • Cajetan Felder: Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters. [Die Auswahl und Bearbeitung des handschriftlichen Manuskriptes besorgte Felix Czeike]. Wien: Forum-Verl. 1984, S. 169, S. 202, S. 326