Jüdisches Spital
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Organisation
48° 13' 24.33" N, 16° 21' 49.21" E zur Karte im Wien Kulturgut
Jüdisches Spital, (9., Seegasse 9-11), 1698 durch den Hofbankier Samuel Oppenheimer gegründet und unweit des alten Israelitischen Friedhofs erbaut. Das Spital wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts durch Spenden der Israelitischen Kultusgemeinde erhalten und erst dann durch einen Neubau ersetzt (Spital der Israelitischen Kultusgemeinde). 1938-1940 als Lazarett der SS benützt. 1952-1972 neben der Funktion als Altersheim auch wieder Funktion als Krankenhaus. 1978 wurde es nach dem Kauf durch die Gemeinde Wien abgetragen und es erfolgte der Neubau eines Pensionistenheims.
Literatur
- Carl Hofbauer: Die Rossau und das Fischerdörfchen am oberen Werd. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der alten Vorstädte Wien's. Wien: Dirnböck 1859, S. 107 f., S. 13
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958
- Karl Weiß: Geschichte der öffentlichen Anstalt für die Armenversorgung in Wien. 1867, S. 182 f.