Käthe Braun-Prager

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Braun-Prager, Käthe
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Braun, Katharina; Brandt, Anna Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6498
GNDGemeindsame Normdatei 11642396X
Wikidata Q1795520
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1888
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Juni 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftstellerin, Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek, Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. Juni 1967
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 14
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 9., Löblichgasse 14 (Sterbeadresse)
  • 19., Heiligenstädter Straße 82 (Letzte Wohnadresse)
  • 9., Grüntorgasse 8 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Theodor-Körner-Preis für Literatur (Verleihung: 1957)
  • Preis des Kunstfonds der Zentralsparkasse (Verleihung: 1958)
  • Preis der Stadt Wien (Verleihung: 1959)


Käthe Braun-Prager (geb. Katharina Braun, Pseudonym Anna Maria Brandt), * 12. Februar 1888 Wien, † 18. Juni 1967 Wien, Schriftstellerin, Malerin.

Biographie

Käthe Braun-Prager wuchs in einem assimilierten jüdischen Umfeld auf, war die Schwester des Schriftstellers Felix Braun, Halbschwester von Robert Braun, Gattin des Philosophen Dr. Hans Prager. Nach einem Privatstudium der Literatur und Philosophie war sie als Beamtin, Lehrerin und Vortragende tätig. Braun-Prager begründete die wöchentliche Sendung "Literarische Frauenstunde" bei der RAVAG, wo sie Dichterinnen präsentierte oder Vorträge über Frauenfragen hielt. Sie veranstaltete im eigenen Wirkungskreis Literaturkurse und -abende (1930 - 1938; 1938 Marianne-Hainisch-Preis). 1939 emigrierte sie nach England; ihre Kursvorträge über die großen Komponisten Österreichs wurden von der BBC übernommen.

1951 kehrte sie nach Wien zurück und widmete sich der Tätigkeit als Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin. Sie hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk (Lyrik, Essays, Aphorismen, Prosa), schrieb für zahlreiche in- und ausländischen Zeitschriften und Zeitungen, betätigte sich aber auch als Übersetzerin und Herausgeberin (unter anderem Rosa Mayreder, Das Haus in der Landskrongasse, 1944).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 372
  • Bibliographie der deutschen Literaturwissenschaft. Bearb. von Hanns W. Eppelsheimer. Frankfurt am Main: Klostermann 1960, S. 211
  • Johann Gunert: Käthe Brauner-Prager zum Gedenken. In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 6 (1967), S. 183 f. (Werke)
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Tatjana Madeleine Popovic: Nachlassverwaltung Käthe Braun-Prager. URL: http://www.braun-prager.de/kbp.htm [Stand: 13.05.2015]
  • Katharina M. Wilson (Hrsg.): An Encyclopedia of continental women writers. Band 1: A bis K. New York: Garland 1991 (Garland reference library of the humanities, 698)


Käthe Braun-Prager im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks