Kaiserlicher Bauhof
48° 12' 15.39" N, 16° 22' 8.47" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kaiserlicher Bauhof (1., gegenüber dem Bürgerspital (Haupthaus) gelegen), kommt unter dieser Benennung bereits 1684 vor.
An dieser Stelle stand das alte Gießhaus, das die Stadt Wien 1543 käuflich erworben hatte. Das umgebaute Haus kam später in den Besitz des portugiesischen Grafs Taroucca, der es 1754 Maria Theresia verkaufte. 1781 wurde ein Palais erbaut (nach neueren Forschungen bereits 1742-1745), das Franz II. 1795 der Erzherzogin Christine und ihrem Gatte Herzog Albert von Sachsen-Teschen überließ. Beide Objekte wurden 1801-1804 von Louis Montoyer unter Einbeziehung von Teilen des Augustinerklosters zu einem ansehnlichen Palast erweitert (Albertina, Gebäude). Albert brachte im Palais auch seine kostbaren Sammlungen unter (Albertina, Graphische Sammlung).
Der Bauhof kam in ein für Zwecke des Hofbauamts errichtetes neues Gebäude auf fortifikatorischem Grund.