Kanzleibad
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Daten zum Bauwerk
Kanzleibad (1, Wallnerstraße 5, Fahnengasse 1), 1370 unter dem Namen „Die Canzlerin" erstmals urkundlich und 1448 (Gb. 1/7, fol. 75K) als „die alt canczley" grundbücherlich nachweisbar, 1548 als „Kanzleibad" im Besitz des Pächters Hans Padauer, 1672 des Matthias Wilhelm Buecher. Das Bad wurde von einem ergiebigen Brunnen in der Wallnerstraße gespeist (Brunngasse) und diente zumeist den Kanzleibediensteten der in der Umgebung ansässigen Herrschaften. Der Name „Kanzleibad" erhielt sich bis Ende des 17. Jahrhunderts. 1714 kaufte Anton Florian Fürst Liechtenstein die Badestube. 1792 wurde das alte Badehaus zu einem Zinshaus umgebaut (Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen).