Karl Exner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Exner, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6571
GNDGemeindsame Normdatei 117515965
Wikidata Q89570
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. März 1842
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 11. Dezember 1914
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker, Mathematiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle
  • 19., Billrothstraße 69 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ordinarius für mathematische Physik an der Universität Innsbruck (1894 bis 1907)

  • Baumgartner-Preis (Verleihung: 1890)


Karl Exner, * 26. März 1842 Prag, † 11. Dezember 1914 Wien, Physiker, Mathematiker.

Biographie

Karl Exner ist der Sohn des Philosophen und Schulreformers Franz Serafin Exner. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Wien, legte hier für beide Fächer die Lehramtsprüfung ab und promovierte 1870 in Freiburg im Breisgau zum Dr. phil. Danach wirkte er als Gymnasiallehrer in Troppau beziehungsweise 1878-1894 in Wien. Nach der Habilitation für theoretische Physik in Wien (1892) wurde Exner als ordentlicher Universitätsprofessor für mathematische Physik an die Universität Innsbruck berufen, wo er bis 1907 tätig war.

Hier beschäftigte sich Exner vor allem mit Fragen der Optik (Wellentheorie des Lichts), insbesondere mit dem Funkeln der Sterne (Szintillation). 1890 erhielt er den angesehenen Baumgartner-Preis, 1897 wurde er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Quellen


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Berlin: Duncker & Humblot 1959
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 65. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1915, S. 345 f.

Weblinks