Karl Fürstenhofer
- Obmann der Kleintierzüchter Österreichs
- Mitglied des Gemeinderates/Abgeordneter zum Wiener Landtag (16.05.1946 bis 11.12.1964)
- Vorsitzender des Wiener Gemeinderates (11.12.1959 bis 11.12.1964)
- Mitglied des Republikanischen Schutzbundes
- Präsident des Zentralverbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter Österreichs
Karl Julius Fürstenhofer, * 25. Dezember 1899 Neudörfl an der Leitha (Westungarn, heute Burgenland), † 3. Juli 1965 Wien, Kommunalpolitiker, Schlosser.
Biographie
Karl Fürstenhofer wurde am 25. Dezember 1899 in Neudörfl geboren und erlernte in den Wiener Neustädter Daimler-Werken das Schlosserhandwerk. Nach Tätigkeiten bei der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine und als Schlosser in Deutschland trat er 1929 in den Dienst des Magistrats. 1934 wurde Fürstenhofer aus politischen Gründen entlassen. 1935 wurde er wegen seiner Aktivitäten bei den Revolutionären Sozialisten verhaftet und 1936 wieder aus dem Gefängnis entlassen.
Fürstenhofer betätigte sich 1946-1964 als Gemeinderat (SPÖ), wobei er vor allem in den Gemeinderatsausschüssen für Wohnungsangelegenheiten und Allgemeine Verwaltung vertreten war. 1950-1965 war er Obmann der Kleintierzüchter Österreichs.
Fürstenhoferstraße, Karl-Fürstenhofer-Hof, Kleingartenverein Karl Fürstenhofer
Quellen
Literatur
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 217
- Rathauskorrespondenz, 05.07.1965
- Amtsblatt der Stadt Wien, 14.07.1965, S. 4
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 100