Karl Foltanek

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Foltanek, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., ao. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22110
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Dezember 1856
GeburtsortOrt der Geburt Hof am Brühl bei Persenbeug, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 8. November 1942
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädiater
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Foltanek, * 23. Dezember 1856 Hof am Brühl bei Persenbeug, Niederösterreich, † 8. November 1942 Wien, Pädiater. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1882) absolvierte er eine zweijährige Ausbildung als Operationszögling an der Ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus Wien unter Eduard Albert und trat 1884 als Sekundararzt in das St.-Anna-Kinderspital (9) ein, in dem damals die unter der Leitung von Hermann Widerhofer stehende Universitäts-Kinderklinik untergebracht war. 1885 wurde Foltanek Assistent und 1892 konnte er sich habilitieren. Am 1. Oktober 1892 wurde er als außerordentlicher Professor an die neugegründete Universitäts-Kinderklinik nach Innsbruck berufen, lehnte aber ab, als er feststellen musste, dass dort für die kommenden Jahre keinerlei klinischer Betrieb oder Unterricht möglich sein würde. Im Februar 1893 durfte Foltanek seine Vorlesungstätigkeit an der Universität Wien wieder aufnehmen und wurde nach Widerhofers Tod zum provisorischen Direktor des St. Anna-Kinderspitals (1901/1902) und zum supplementären Klinikvorstand ernannt. Als Theodor Escherich Nachfolger Widerhofers wurde, ging Foltanek ans Wilhelminenspital (1902-1928 Primararzt der internen Abteilung für Kinder). Hofrat (1921); Mitglied der Gesellschaft der Ärzte und der Gesellschaft für Kinderheilkunde. Bis 1933 war Foltanek aktives Vorstandsmitglied des Vereins zur Erhaltung des St.-Anna-Kinderspitals.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Paul Krepler: Das Kind und sein Arzt. 150 Jahre St.-Anna-Kinderspital. Wien: Facultas-Universitätsverlag 1988, S. 65 f.