Karl Friedrich Gsur

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gsur, Karl Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28884
GNDGemeindsame Normdatei 127874453
Wikidata Q1515136
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Juli 1871
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. August 1939
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. September 1939
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15 E, Reihe 3, Nummer 24
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Westbahnstraße 35 (Geburtsadresse)
  • 9., Alser Straße 32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gsur Karl Friedrich, * 3. Juli 1871 (laut Künstlerhausarchiv) Wien 7, Westbahnstraße 35, † 25. August 1939 Wien 9, Alser Straße 32 (Zentralfriedhof), Maler (Genre, Landschaft, Porträt), verheiratet, Sohn des Bildhauers und Graveurs Karl Ludwig Gsur ( * 5. Februar 1844 Schottenfeld, † 13. Juli 1895 Wien 9, Alser Straße 4 [Allgemeines Krankenhaus]) und dessen Gattin Katharina Friederike Korb. Enkel des aus Ziersdorf, Niederösterreich, zugewanderten Ferdinand Gsur, der hier als Seidenzeugfabrikant lebte (auch der Großvater mütterlicherseits, der aus Mannheim zugewanderte Heinrich Ludwig Korb, war Seidenzeugfabrikant).

Gsur begann seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste unter Christian Griepenkerl und C. L. Müller. 1896 bereiste er mit einem Stipendium Europa und Tunesien, ab 1898 lebte er in Wien. Neben Historienbildern und Landschaften schuf er Porträts (unter anderem Lueger, Pötzl) sowie das Wandgemälde „Wiener Sagen" im Rathauskeller.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 261
  • Walther Buchowiecki / Margarethe Poch Kalous: Geschichte der bildenden Kunst in Wien: Geschichte der Malerei in Wien. Das Wiener Kunsthandwerk seit der Renaissance. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/2), S. 172