Karl Kobald

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kobald, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., akad. Prof., Ministerialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12390
GNDGemeindsame Normdatei 101372507
Wikidata Q21634643
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1876
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren
SterbedatumSterbedatum 12. Oktober 1957
SterbeortSterbeort Rodaun
BerufBeruf Musikschriftsteller, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. Oktober 1957
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Rodauner Friedhof
Grabstelle Teil A Nummer 346

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 13. Juli 1951)
  • Großes Ehrenzeichen


Kobald Karl, * 28. August 1876 Brunn, Mähren (Brno, ČR), † 12. Oktober 1957 Rodaun (Rodauner Friedhof), Musikerzieher, Musikkritiker, Musikschriftsteller, Jurist. War Hofsängerknabe, studierte an der Universität Wien Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Jus (Dr. jur. 1901), besuchte das Wiener Konservatorium für Musik (bei Bruckner, J. Hellmesberger und Richter), war 1906-1932 Kunstreferent im Unterrichtsministerium (zuletzt Ministerialrat) sowie 1919 interimistischer Leiter, 1932-1938 Professor beziehungsweise 1933-1938 und 1945/1946 Präsident der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Veranstaltete 1933-1937 internationale Musikwettbewerbe in Wien. Er veröffentlichte u. a. Alt-Wiener Musikstätten (1/1919, 2/1947), Schubert und Schwind (1921), Schloss Schönbrunn (1924), Johann Strauss (1925), Beethoven (1/1926,2/1946), Franz Schubert und seine Zeit (1/1928,2/1948) und Joseph Haydn (1/1928,2/1932), war aber auch als Lyriker, Essayist und Feuilletonist erfolgreich. Ehrenmedaille der Stadt Wien (1951).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.08.1951, 28.08.1951, 25.08.1956